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DIW-Prognose: Baupreise werden 2022 wohl weiter steigen


DIW-Prognose
Baupreise werden wohl noch weiter steigen

Von dpa
Aktualisiert am 12.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Neubaugebiet einer Wohnsiedlung (Symbolbild): Die steigenden Rohstoffpreise treiben auch die Baupreise in die Höhe.Vergrößern des BildesNeubaugebiet einer Wohnsiedlung (Symbolbild): Die steigenden Rohstoffpreise treiben auch die Baupreise in die Höhe. (Quelle: blickwinkel/McPHOTO/B. Leitner/imago-images-bilder)
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Für Bauherren könnte auch 2022 ein schweres, vor allem aber teures Jahr werden. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass die Baupreise weiter ansteigen.

Die Bauwirtschaft wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trotz des aktuellen Materialmangels auf absehbare Zeit gute Geschäfte machen. "Entgegen dem allgemeinen Wirtschaftstrend stemmt sich die Baubranche weiterhin erfolgreich gegen die Corona-Krise", erläuterte DIW-Experte Martin Gornig.

"Die Umsätze dürften in den kommenden Jahren weiter steigen." Grund dafür seien neben der ungebrochenen Nachfrage auch die steigenden Preise für Baumaterialien. Für Bauherren bedeutet das wohl auch: höhere Preise.

Obwohl Bauunternehmen ihre Kosten nicht in vollem Umfang an Bauherren weitergeben könnten, seien beispielsweise die Preise im Wohnungsbau im Jahresverlauf 2021 zeitweise im zweistelligen Prozentbereich gestiegen.

DIW rechnet mit florierendem Neubau

Das DIW rechnet damit, dass Materialengpässe zunächst anhalten. Daher sei mit nach wie vor kräftig steigenden Baupreisen zu rechnen. Dies mache die Investitionsvorhaben der neuen Bundesregierung allerdings nicht einfacher, hieß es. Die Ampelkoalition will jährlich 400.000 Wohnungen neu bauen.

Auch bei der Digitalisierung sind dem DIW zufolge erhebliche Aufwendungen für Bauleistungen nötig. Ähnliches gelte für die öffentliche Infrastruktur und die energetische Sanierung öffentlicher und privater Gebäude.

Der Wohnungsneubau dürfte nach Einschätzung des DIW angesichts anhaltender Nachfrage und niedriger Zinsen auch im laufenden und im kommenden Jahr weiter florieren. Im Wirtschaftsbau wird nach zwei schwachen Pandemiejahren mit Nachholinvestitionen gerechnet. Wachstumsperspektiven werden auch im Tiefbau gesehen, vor allem dank geplanter Rekordinvestitionen der Deutschen Bahn sowie des Bundes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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