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Kompressionsstrümpfe helfen bei Venenbeschwerden


Venenleiden
Kompressionsstrümpfe helfen bei Venenbeschwerden

ah (CF)

Aktualisiert am 02.05.2012Lesedauer: 2 Min.
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Kompressionsstrümpfe können sexy seinVergrößern des Bildes
Kompressionsstrümpfe können sexy sein (Quelle: www.medi.de)

Medizinische Kompressionsstrümpfe sind oft das erste Mittel, das bei Venenbeschwerden verschrieben wird. Anders als Kompressionsverbände eignen sie sich auch für eine langfristige Behandlung und beugen einem Rückfall und erneuten Problemen mit den Venen vor. Das A und O dabei ist, dass die Kompressionsstrümpfe exakt auf das Bein eines Patienten zugeschnitten sind. In unserer Fotoshow finden Sie einen Überblick der Übungen und anderen Maßnahmen gegen Venenbeschwerden.

Die Wirkung von Kompressionsstrümpfen

Kompressionsstrümpfe haben nichts mit Stützstrümpfen zu tun. Bei Letzteren handelt es sich eher um eine kosmetische Maßnahme zum Straffen, wie der Venen-Facharzt Eberhard Rabe dem "Focus" mitteilt. Stützstrümpfe üben auf Beine und Knöchel einen gleichmäßigen Druck aus. Kompressionsstrümpfe dagegen drücken deutlich stärker, in erster Linie an den Knöcheln. Um dem Blut nicht den Weg nach oben zu versperren, werden Kompressionsstrümpfe zu den Knien und Hüften hin loser.

Individuelle Anpassung nötig

"Medizinische Kompressionsstrümpfe werden zudem individuell angepasst – wie ein Medikament ermittelt man dazu die richtige Dosis Druck", erzählt Rabe. Im Fachgeschäft werden die Beine des Patienten, der Venenbeschwerden hat, exakt vermessen, und nach diesen Maßen wird individuell ein Paar Strümpfe angefertigt. Je nach Druckstärke werden sie in unterschiedliche Klassen von eins bis vier eingeteilt.

Stärkung der Venen

Um die Venen zu stärken, sollten Sie die Strümpfe bereits morgens nach dem Aufstehen anziehen. Dann geht es auch am einfachsten, denn die Beine sind nach dem Schlafen weniger geschwollen. Auch kann es sich als sinnvoll erweisen, wenn Sie die Kompressionsstrümpfe während des gesamten Tages tragen. Etwaige Hautreizungen sind durch eine nächtliche Pflegecreme behandelbar.

Zudem empfiehlt es sich, die Kompressionsstrümpfe nach drei bis sechs Monaten im Gebrauch zu wechseln. So stellen Sie sicher, dass Ihre Venen umfassend gestärkt werden und die praktischen Helfer nicht ausleiern und an Wirkung verlieren. Zwei Paar pro Jahr werden sogar von den gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten bezahlt. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen sollte aber auf jeden Fall nur auf ärztlichen Rat hin erfolgen. Selbstmedikation mit unpassenden Strümpfen kann sogar schädlich sein.

Nie mehr Beschwerden?

Sorgen Kompressionsstrümpfe dafür, dass Sie nie mehr Venenbeschwerden haben? Die Antwort ist leider ein klares "Nein". Zwar eignen sich Kompressionsstrümpfe laut NDR auch als vorbeugende Maßnahme zur Senkung der Thrombosegefahr. Bestehende Krankheiten und Beschwerden lassen sich jedoch höchstens lindern, nicht aber aufhalten oder gar rückgängig machen.

Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass Sie Beschwerden Ihrer Venen auch mit anderen Methoden zu Leibe rücken: So könnten Wechselduschen, von Massage begleitet, helfen, oder auch Extrakte aus Rosskastanien und Rotem Weinlaub, die Venen stärkende Flavonoiden enthalten. Das wichtigste Mittel gegen Venenbeschwerden ist und bleibt aber Venengymnastik und Bewegung im Allgemeinen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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