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Lues-Diagnostik: So wird Syphilis getestet


Arztbesuch notwendig
Lues-Diagnostik: So wird Syphilis getestet

uc (CF)

Aktualisiert am 30.09.2014Lesedauer: 2 Min.
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Bei Verdacht auf Syphilis sollte umgehend der Hausarzt aufgesucht werdenVergrößern des Bildes
Bei Verdacht auf Syphilis sollte umgehend der Hausarzt aufgesucht werden (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Treten erste Symptome einer Syphilis-Erkrankung auf – zum Beispiel Hautveränderungen im Genitalbereich – ist eine Lues-Diagnostik der entscheidende Schritt, um im Anschluss eine Therapie in die Wege zu leiten. Welche Tests Betroffene beim ersten Arztbesuch erwarten, erfahren Sie hier.

Arztbesuch und erste Untersuchungen

Bei Verdacht auf Syphilis sollten Betroffene umgehend ihren Hausarzt aufsuchen. Dieser wird sie – bei entsprechenden Anzeichen – an einen auf Haut- und Geschlechtskrankheiten spezialisierten Facharzt überweisen.

Um sich ein Bild von der Symptomatik sowie bisherigen Erkrankungen zu machen, wird der Spezialist eine körperliche Untersuchung vornehmen, so die "Apotheken Umschau".

Weisen Symptome, beispielsweise Veränderungen der Haut oder gar nässende Wunden im Genitalbereich, auf eine Syphilis hin, wird der Arzt eine Probe entnehmen und diese unter dem Mikroskop auf Syphilis-Erreger untersuchen. Ist der Test positiv, ist eine Erkrankung wahrscheinlich.

Blutuntersuchung als nächster Schritt

Auch eine Untersuchung des Blutes, als TPPA- oder TPHA-Test bezeichnet, kann Sicherheit bei Verdacht auf Syphilis bringen: Weist dieses bereits entsprechende Antikörper gegen den Erreger auf, deutet dies ebenfalls auf eine Erkrankung hin. Für eine gesicherte Lues-Diagnostik bedarf es allerdings auch nach Nachweis von Abwehrstoffen im Blut eines Bestätigungstestes.

Lues-Diagnostik: Testergebnisse auswerten

Erhärtet sich nach Auswertung der Bluttests der Verdacht auf Syphilis, handelt es sich auch dabei nicht um einen akuten Befund – auch eine frühere, inaktive Infektion ist möglich. Weitere Blutuntersuchungen, die Aufschluss über die Krankheitsaktivität geben, sind ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer gesicherten Lues-Diagnostik.

Wird ein fortgeschrittenes Krankheitsstadium vermutet, kann ein Test des Nervenwassers darüber hinaus zeigen, inwieweit auch das zentrale Nervensystem von der Krankheit betroffen ist. Dafür entnimmt der Arzt aus dem Rückenmark etwas Nervenwasser und untersucht dieses auf Anzeichen einer Entzündung und im Hinblick auf krankheitsspezifische Antikörper.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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