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In diesen Bundesländern wird am häufigsten eingebrochen


Große regionale Unterschiede
Das sind die Einbruchshochburgen in Deutschland


Aktualisiert am 04.06.2020Lesedauer: 2 Min.
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Wohnungseinbruch: Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen hat sich leicht erhöht.Vergrößern des Bildes
Wohnungseinbruch: Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen hat sich leicht erhöht. (Quelle: Kai Remmers/dpa-tmn)

Wohnungseinbrüche gibt es in ganz Deutschland. Aber nicht überall ist das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, gleich groß. Das spiegelt sich auch in den Versicherungspreisen wider.

87.145 Wohnungseinbrüche hat es 2019 laut der Polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland gegeben. Damit hat sich die Zahl der Fälle seit 2015 fast halbiert und einen Tiefststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Doch in einigen Bundesländern gibt es deutlich mehr Einbrüche als in anderen.

Das sind die Einbruchshochburgen in Deutschland

Zu den unsichersten Großstädten in Bezug auf Wohnungseinbrüche zählen Bremen, Bonn, Bremerhaven, Saarbrücken und Hamburg. Hier lag die Zahl der Einbrüche pro 100.000 Einwohner zwischen 278 und 234. Die sicherste Großstadt ist dagegen Augsburg – mit nur 26 Fällen pro 100.000 Einwohner – gefolgt von zwei weiteren bayerischen Städten: Erlangen und Ingolstadt.

Wie groß die Unterschiede in der Kriminalstatistik sind, macht ein weiterer Vergleich deutlich: In der Stadt Coburg gab es drei Einbrüche im ganzen Jahr, in Bremen mehr als vier pro Tag.

Die Tabelle gibt einen Überblick über die Bundesländer mit den meisten Wohnungseinbrüchen je 100.000 Einwohner:

Bundesland Fälle Fälle je 100.000 Einwohner
Bremen 1.861 272
Hamburg 4.313 234
Berlin 7.965 219
Schleswig-Holstein 4.476 155
Nordrhein-Westfalen 26.857 150
Saarland 1.480 149
Niedersachsen 9.456 118
Hessen 6.768 108
Sachsen-Anhalt 2.383 108
Brandenburg 2.654 106
Rheinland-Pfalz 3.248 80
Sachsen 3.040 75
Baden-Württemberg 6.418 58
Mecklenburg-Vorpommern 887 55
Thüringen 997 47
Bayern 4.342 33

Unterschiedliche Preise für die Hausratversicherung

Obwohl die Zahl der Wohnungseinbrüche 2019 deutlich gesunken ist, sei eine Hausratversicherung laut dem Vergleichsportal Verivox für alle Haushalte empfehlenswert. Der Basisschutz koste laut den Experten oft weniger als 40 Euro im Jahr für eine 100-Quadratmeter-Wohnung.

Die Preise für die Versicherung können jedoch je nach Großstadt unterschiedlich ausfallen und sind in den Einbruchshochburgen meist teurer. So zahlen Kunden in Berlin und Köln rund 80 Euro. Das liege jedoch nicht nur an den Einbrüchen, auch weitere Schäden beispielsweise durch Feuer, Sturm, Hagel und zerborstene Wasserleitungen würden den Preis in die Höhe treiben.

Auch versuchte Einbrüche zählen zu den Fällen der Polizeilichen Kriminalstatistik. Schäden, die dabei entstehen, werden auch von der Hausratversicherung bezahlt sowie Vandalismusschäden.

Verwendete Quellen
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