Astronomie "Hubble" blickt ganz, ganz tief ins Weltall
Das Weltraumteleskop "Hubble" blickt immer tiefer ins Weltall hinein und hat jetzt sieben bislang unbekannte Galaxien erspäht. Eine davon könnte die entfernteste Galaxie des Alls sein.
Die sieben entdeckten Galaxien seien vermutlich vor mehr als 13 Milliarden Jahren entstanden und gehören auf jeden Fall zu den ältesten und am weitesten entfernten Galaxien, die bislang gesichtet wurden. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.
Eine der Sterneninseln ist aus NASA-Sicht tatsächlich ein Kandidat für den Titel. "Das ist wahnsinnig spannende Wissenschaft", war NASA-Manager John Grunsfeld ganz begeistert. Das jetzt gerade auf der Erde eintreffende Licht zeige das Objekt nur 380 Millionen Jahre nach dem Urknall.
Erfolge könnten Auftrieb bringen
Die Entdeckung könnte auch neuen Aufwind für andere NASA-Projekt bringen. Darunter auch das neuartige "James Webb Space Telescope", welches immer wieder mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen hatte.
Mehr als 20 Jahre Weltraumforschung
Das "Hubble"-Weltraumteleskop war 1990 ins All gebracht worden und beobachtet seitdem Licht, sowie ultraviolette und Infrarot-Strahlung.